Bessere Aussichten als Angestellter, weniger Fördermittel für Gründer – laut Deutschem Industrie- und Handelskammertag sind das die beiden Hauptargumente, warum immer weniger Deutsche den Start in die Selbstständigkeit wagen. Doch ein genauer zweiter Blick zeigt, warum es sich dabei um einen Trugschluss handelt.
„Wenn jemand einen festen Job hat, dann bleibt er dabei – ist doch klar.“ So oder so ähnlich hört man es immer wieder von Freunden, Bekannten, genauso auch von Fachkräften aus der Wirtschaft. Diese Aussage beweist, dass den Deutschen offenbar der Unternehmergeist abhandengekommen ist. Und natürlich lässt sich das an Zahlen belegen: 4,1% weniger Gründungen von Kleinunternehmen in 2011, immerhin 3,4% weniger von größeren Unternehmen; insgesamt „nur“ noch etwa 437 000 Vollzeitgründungen im vergangenen Jahr. Das ist die Bilanz des Deutschen Industrie- und Handelskammertages in seinem Gründungsmonitor 2012. Im laufenden Jahr könnte die Zahl der Neugründungen erstmals seit der Wiedervereinigung auf unter 400 000 fallen, heißt es in dem Bericht außerdem.
Zahl der Neugründungen auf Tiefstwert – warum?
Die Gründe dafür sind an zwei Fingern abzuzählen: Zum einen werden die Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt weiterhin besser. Der anhaltende Rückgang der Arbeitslosenquote sorgt dafür, dass ein sicheres Angestelltenverhältnis dem „Wagnis“ einer Firmengründung vorgezogen wird. Zum anderen hat der Staat die Förderleistungen für Gründer zum Teil drastisch reduziert. Potenzielle Gründer sehen so erheblich schlechtere Chancen für die Durchsetzung ihrer oft vielversprechenden Geschäftsideen. Schließlich ist auch der bürokratische Aufwand bei einer Gründung größer geworden.
In der Gesamtheit führen diese Punkte dazu, dass die wirklich an der Selbstständigkeit Interessierten die Flinte ins Korn werfen (müssen). Dabei bringen die häufig jungen Menschen die beiden wichtigsten Voraussetzungen häufig mit: Eine gute Idee mit Alleinstellungsmerkmal sowie den notwendigen Unternehmerwillen. Hier wird die entscheidende Diskrepanz deutlich: Viele erliegen den scheinbar unüberwindbaren Hürden zu früh.
Günter Faltin, Professor für Entrepreneurship an der FU Berlin, warnt entschieden vor falschen Vorannahmen zum Unternehmerdasein und benennt den Trugschluss: „Es stimmt nicht, dass Sie zwölf Stunden am Tag arbeiten müssen, dass sie ein Patent haben sollten und viel Kapital brauchen.“ Faltin spricht aus über 30-jähriger Erfahrung mit dem Thema Gründung, wenn er sagt, dass umfassende betriebswirtschaftliche Kenntnisse ebenfalls nicht benötigt werden. Vielmehr ginge es darum, die Vorzüge unserer Dienstleistungsgesellschaft zu erkennen und für sein Vorhaben zu nutzen. Heute bieten sich zahlreiche Möglichkeiten, Kompetenzen an externe Fachleute abzugeben und sich selbst auf sein Kerngeschäft zu konzentrieren. „Sie müssen kein Alleskönner sein“ konstatiert Faltin, weist aber gleichwohl darauf hin, dass man lange an einem Ideenkonzept feilen muss, dass sich vom bisherigen Markt abhebt. Das Alleinstellungsmerkmal, die sogenannte „Unique Selling Proposition“ und das Durchhaltevermögen, es schaffen zu wollen, sind die einzig beiden echten „Must-haves“ für angehende Unternehmer.
„Jeder hat das Potenzial zum Gründen“
Faltins Credo „Jeder hat das Potenzial zum Gründen“ haben sich auch die Macher von firma.de auf die Fahnen geschrieben. Für Michael Silberberger, Seriengründer und Gründer von firma.de sind die Wirren der Vorgründungsphase, daraus resultierende Insolvenzen (insgesamt rund 30 000 in 2011) und der abnehmende Gründerwille in Deutschland Motivation genug, um sich mit firma.de rein auf die Gründerbedürfnisse zu konzentrieren. Mit individuellen und stark am Kunden orientierten Bausteinlösungen will firma.de das Gründen einfacher und sicherer machen und die Unternehmenslandschaft hierzulande nachhaltig prägen. Den Markt erfassen Sie durch eine Kooperation mit über 260 Beratern im gesamten Bundesgebiet dabei ganzheitlich. „Wir wollen Deutschland zum Gründerparadies machen“, sagt Silberberger selbstbewusst und meint damit, die brachliegenden Potenziale derer anzugehen, die eigentlich den Weg in die Selbstständigkeit und zum unternehmerischen Erfolg gehen wollen.
Die Mission von firma.de liegt demnach genau darin, den von Günter Faltin benannten Trugschluss aus der Welt, oder besser, aus dem Land zu schaffen. Es gilt, durch passende Bausteinlösungen, Seminare und andere Events für Gründer, deutschlandweit ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass mit der richtigen Hilfestellung der Schritt in die Selbstständigkeit nicht nur machbar, sondern vor allem auch kostengünstig sein kann. Denn immer noch gibt es hunderte von Fördertöpfen, die ein Gründer in Anspruch nehmen kann und nicht zurückzahlen muss. Zudem sorgen neue Rechtsformen wie die haftungsbeschränkte UG dafür, dass beinahe jeder ohne nennenswertes Mindestkapital selbstständig werden kann.
firma.de will Nerv der Zeit treffen
Unwissenheit über Gründungszuschüsse und wegfallende Kosten in der Vorgründerphase sind nicht verwerflich. Die meisten potenziellen Gründer scheitern aber genau an diesen falschen Annahmen. Ein Anruf bei firma.de wird das ändern. Denn während man früher zig Anlaufstellen (Banken, Ämter, Notare, Förderinstitutionen, …) zu bewältigen hatte, ist nicht nur das Gründen einfacher und transparenter geworden. firma.de bietet alle relevanten Bausteine aus einer Hand, inklusive der kompetenten Fachberatung regional, beim Gründer vor Ort. Dazu kann der Unternehmer bei firma.de zusätzliche Produkte wie eine eigene Homepage (in verschiedenen Preis- und Qualitätsklassen) oder ein Telefonsekretariat buchen.
„Komplexe Dienstleistungen aus einer Hand im Internet buchbar machen“, sagt Christian Manthey, wie Silberberger Gründer von firma.de, „das ist unser einzigartiges Konzept.“ Vor allem ist es das, was die vielen verunsicherten Gründungswilligen in Deutschland dringend benötigen, um im Informations- und Bürokratiedschungel nicht unterzugehen. Nicht nur die Gründer von firma.de sind sich deshalb sicher:
Gründen lohnt sich immer noch. Dank firma.de wohl mehr denn je.
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